WKSA 2025 Endspurt

Dies ist mein erster Blogpost zum WKSA 2025, bisher habe ich die einzelnen Schritte nur auf Insta geteilt. 

Seit gestern hat sich nochmals alles geändert. Von Anfang an war der WKSA dieses Jahr sehr holperig bei mir.

Zuerst wusste ich nicht welches Kleid nehmen. Entweder das Robe Zenit von Maison Fauve, oder ein recht aktuelles und hoffentlich einfaches Kleid von Burda. Die Entscheidung viel auf das Burdakleid da es ohne Knöpfe oder Reisverschluss auskommt.

Dann habe ich endlich vergangene Woche zugeschnitten und festgestellt das der Stoff zwar 4 m lang ist aber nur ca. 80 cm Breite hat. das hört sich zwar nach viel an, was aber ein grosser Trugschluss war. Das hat hinten und vorne nicht gereicht. Dann also die Planänderung das Burdakleid als Bluse zu nähen. Soweit so gut. Nach dem Zuschnitt, mit vielen Stecknadeln habe ich alles zur Seite gelegt.


Dann endlich habe ich die Maschinen auf die passende Farbe umgefädelt usw. beim Stecken der Teile habe ich festgestellt das sich der Stoff entweder fürchterlich verzogen hat oder ich Mist beim Zuschnitt fabriziert habe. Die Schulterpasse habe ich genaäht und nochmals verglichen mit dem Schnitt. Wie auch immer, dann habe ich beschlossen das Teil kommt in die Tonne. Wie man sieht passen die Schnittteile nicht richtig, ein Graus.

Mir war schon klar das ich diesen Dezember zeitlich eingeschränkt bin, aber mit dem vielen drum rum war ich dieses mal zu unstrukturiert für meine Nähpläne.


 

 

 

 

 

Trotzdem werde ich ein Teilchen für den WKSA haben, ein Shirt. Das Schnittmuster ist ein älterer Schnitt von Vogue, der lag auf einem Tauschtisch und rief nimm mich mit.  

Der Raglanschnitt hat einer schöne Kragenlösung. Passend dazu lag hier ein schöner roter Jersey, auch von einem  Tauschtisch  Das war ein perfektes Match. 

Letzte Woche habe ich das Shirt genäht, da ich an die Bluse nicht ran wollte. 


Weil bei mir die Zeichen gerade eher für spontane Schnittmusterideen passen, schneide ich noch einen Hosenrock zu.

Der Schnitt ist aus der Zeitschrift LaMaisonVictor Ausgabe 1/2016. Den Hosenrock Milly habe ich schonmal genäht und trage ihn immer noch gerne. Dies mal soll ein nachtblauer sehr schöner Wollstoff, aus dem kleinen heimischen Stofflager, zum Einsatz kommen.


Das wars von mir, mit der Erkenntnis nicht immer laufen Nähpläne glatt.

 

Sehr gespannt bin ich wie weit Ihr zum diesjährigen WKSA gekommen seit.

 

Eure Jeanette 


6 Kommentare:

  1. Hi Jeanette, das ist schon ein sehr schönes Shirt, dass sich ganz bestimmt in deine farbenfrohe Garderobe einfügen wird. Einen bewährten Schnitt zu nehmen, ist doch auch sinnvoll. Gerade, wenn du unter "Stress" nähst und das ist der WKSA ja ein bisschen. Auch wenn du das Kleid nicht genäht hast, hast du mich inspiriert. Ich habe die passende Burda aus der Bibliothek ausgeliehen und plane ganz optimistisch, mir diesen Schnitt noch abzupausen. LG Carola

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    1. Hallo Carola, da bin ich ja gespannt. Das Kleid will ich schon noch umsetzen, ich habe da so ein Bild vor Augen... Nähdruck macht man sich ja auch nur selbst.... Schön das du meine Kleidung als farbenfroh bezeichnset. LG Jeanette

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  2. Ach je, sowas, erst der Stoff zu wenig, dann umgeplant und wieder etwas falsch glaufen, gut, dass du noch Alternativen hast. Ein Hosenrock ist jetzt aber kein kleines Projekt, lg Anja

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    1. Pläne machen könne wir Kreative ja meist gut. Es hat mich auch nicht sehr geärgert, manchmal läuft es halt nicht wie gewünscht. Lieber entspannt als gefrustet an der Nähmaschine. LG Jeanette

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  3. Du Arme, da ist die Zeit eh schon knapp und dann auch noch diese Stolpersteine. aber du hast eine gute Lösung gefunden, finde ich. Das Shirt passt wunderbar zu Weihnachten. Und auf die Hose bin ich besonders gespannt. Steht sie doch bereits seit Anfang des Jahres auf meinem Nähplan, immer wieder wird sie wegen anderer Schnitte verschoben und auch weil ich mir nicht sicher bin. So freue ich mich bald bei dir ein umgesetztes Exemplar zu sehen, um meinem Nähplan wieder Auftrieb zu geben. Wie du so schön schreibst, Pläne machen können wir Kreative ja meist gut ;-)
    Liebe Grüße, heike

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    1. Den Hosenrock kann ich empfehlen, er hat bei mir einige Jahre überlebt, das will was heissen. Stockende Nähpläne das kenne ich gut, aber meistens sind solche Phasen zu was gut, und oh Wunder wir stehen ja nicht ohne Klamotten da. Seit einiger Zeit versuche ich vermehrt Zweiteiler bzw. Ensembles zu kreieren, mit Vorhandenem oder auch Neuem, das heisst passendes Ober- und Unterteile. Ds funktioniert gut. LG Jeanette

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